Mittwoch, 8. Oktober 2008

Klaus Schulze - Bitte um Bewahrung vor Versuchung










Klaus Schulze, Konzert in der Berliner Nationalgalerie am 5. Oktober 1976
Foto: Andreas Liebold

Klaus Schulze, Loreley Konzert am 18. Juli 2008
Foto: Maurice Dam

Das ist unanständig, das finde ich jetzt nicht in Ordnung. Geradezu widerwärtig, Musikfans so in Versuchung zu führen. Da hat wirklich jemand die 50 CDs starke "Klaus Schulze: The Ultimate Edition", also den mehr oder weniger kompletten Klaus aus der Zeit von 1970 bis 2000, gekapert und bei einem Filehoster hinterlegt. Zumindest hat er etwas über den Künstler Schulze selbst geposted, auch wenn er den Text ebenfalls geklaut hat, nämlich von hier.

Eine meiner ersten Platten war die 1980 von Schulze veröffentlichte "Dig it", die ich allerdings erst später - irgendwann 1981, nach einem Bericht in der Stereoplay (immer im Bahnhofkiosk gelesen, da das Taschengeld neben Platten nur für das Fachblatt Musikmagazin reichte) - gekauft habe.

Für diejenigen, denen selbst der zuvor erwähnte Allmusic-Artikel zu lang ist: Klaus Schulze war und ist einer der wirklich großen Pioniere der elektronischen Musik und einer der wichtigsten Köpfe der sog. Berliner Schule. Schulze war zunächst 1969/70 Schlagzeuger bei Tangerine Dream, 1970/71 Mitglied bei Ash Ra Tempel und ist seit 1971 (weitestgehend) als Solokünstler und Produzent bzw. Co-Produzent (u.a. 1978: Ideal, 1988: Alphaville, 1995: SNAP!, 2007: Lisa Gerrard) unterwegs.

Schade, dass er im März 2005 sein customized Moog modular IIIp System - neben dem Fairlight CMI III und dem PPG Wave 2.2 und 2.3 eins meiner most-Jugend-wanna haves - bei ebay versteigert hat, ohne dass ich es mitbekommen habe. Weiß jemand, wie viel es gebracht hat? Falls ja: E-me!

(ER)