Mittwoch, 31. Dezember 2008

Dinner For One



Das silvesterobligatorische Dinner For One in einer liebevoll gemachten LEGO-Version vom Brickmovie-Team. Und wenn mich nicht alles täuscht, sind auch die Stimmen nachgesprochen. SIE findet es ein wenig Gaga, mir gefällt es.
"Cheers, Miss Sophie!"

Dienstag, 30. Dezember 2008

Pierogi Ruskie mit Rohkostsalat




Ich liebe polnische Pierogi. Überhaupt habe ich eine Vorliebe für die deftige und fettreiche (ich will jetzt kein Gemecker aus polnischer Ecke hören, ich liebe euer Essen ja, aber selbst eure Schokolade schmeckt, als sei Kakaopulver mit Palmin vermischt worden) polnische Küche. Wahrscheinlich eine Art von Erblast, die jedem anhaftet, der mitten im Ruhrgebiet aufgewachsen ist. Vor allem mag ich Pierogi Ruskie mit der cremigen würzigen Kartoffel-Quark-Füllung. Da passte es, dass SIE beim Einkauf noch in dem kleinen polnischen Lebensmittelladen in unserem Kiez vorbeigeschaut hatte, der eine unüberschaubare Anzahl von Wurst- und Wodka-Sorten anbietet. Von dort brachte sie, um dem vorhersehbaren Hangover am Neujahrstag Gleichgewichtiges entgegenzusetzen, gefühlte drei Kilo Wurst, milden Bauchspeck, von Hand eingelegte Salzgurken und eine Flasche Sobieski mit.
Zur Belohnung für soviel Weitsicht gab es Pierogi.
Wir orientierten uns dabei an diesem Rezept hier (Füllung) und hier (Teig), wobei wir anstelle von "Twaróg" einfach fettreichen Quark nahmen, was wohl so ziemlich das Gleiche sein dürfte. Die fertig gekochten Pierogi gaben wir zu in Butterschmalz ausgelassenen gewürfelten Bauchspeck. Als Beilage gab es Rohkost mit viel Roter Beete.

Dazu stilecht Bier (Zywiec - man beachte die versoffene Stimme des Schauspielers im Werbespot), Musik (Kapela Ze Wsi Warszawa - wenn Warschau so bunt Ost und West ist, wie die Musik der Warschauer Dorfkapelle, dann müssen wir unbedingt mal dahin) und hinterher einen Wodka (Sobieski - der hat tatsächlich einen Eigengeschmack). Tymczasem!

Montag, 29. Dezember 2008

Danone Actimel schreibt Falsches



Actimel "activiert" Abwehrkräfte? Offenbar ist, wenn man diesem Foodwatch-Artikel Glauben schenkt, die witzig gemeinte Rechtschreibunrichtigkeit der Danone-Werber nicht die einzige Unrichtigkeit in der Actimel-Werbung, was dann weniger witzig ist.

Ich dachte immer, Actimel sei nur etwas für leichtgläubige Rentner, die nicht mehr kacken können. Weit gefehlt! SIE erzählte mir, dass viele ihrer Arbeitskolleginnen, von denen einige sogar einen Dr. rer nat. vor ihren Namen stellen dürfen, gemeinsam mit Mann, Kindern, Hund und Katze allmorgendlich vor dem Kühlschrank im Kreis stehen und sich den Probiotendrink hinter die Binde kippen.
Tatsächlich aber sollen die "Actimel-Defensis-Bakterien" - köstlicher Name, natürlich geschützt - nicht wirklich besser auf das Immunsystem und die Darmflora wirken als die Joghurtkulturen in anderen handelsüblichen Natur-Joghurts, die nur einen Bruchteil des Danone-Produktes kosten. Oder als andere milchsaure Produkte wie Kefir und Sauerkraut. Vor allem letzteres dürfte im rohen Zustand die Darmflora vermutlich mehr "activieren" als Actimel. Bemerkenswert an Actimel scheint neben dem hohen Preis nur der vergleichsweise hohe Zuckeranteil von 10,5 % zu sein, was in etwa einer Menge von fünf Zuckerwürfeln pro 100g-Flasche entspricht.
Buuuuhhhh!!!

Sonntag, 28. Dezember 2008

Christian Northeast | Bad to Worse


Christian Northeast, Bad to Worse


Übel ist immer relativ. Elefanten ißt man Stück für Stück. Aber: eine Gabel sollte man schon dabeihaben. Irgendwie ist mir heute nach Sprachdada ...


via The Young Machine

Samstag, 27. Dezember 2008

Mamas Weihnachtsplätzchen



Mamas Weihnachtsplätzchen. Sind die Besten. Ehrlich. Leider kann sie sich nie an ihre Backrezepte erinnern.
"Och, weißt Du, ich nehme, was ich gerade so da habe. Etwas hiervon und etwas davon."
"Es würde mir schon helfen, wenn Du mir sagen könntest, was 'hiervon' und was 'davon' ist."
Weihnachten 2009 stelle ich mich mit der Küchenwaage daneben und lasse das Diktiergerät laufen. Ganz sicher.

Freitag, 26. Dezember 2008

Presents Opening Children


Rob Sheridan, Presents Opening Children (2007)
via Suzanne G. aka Wurzeltod

Danke, Suzanne, für all die schönen schrägen Bilder in diesem Jahr!

Weihnachtsmedley
















Schluss jetzt! Kann die Küche nicht mehr sehen. Hätte nicht gedacht, dass ich das dieses Jahr noch einmal sage. Davon unabhängig und noch einmal:

Frohe Weihnachten!!!

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Jaja, frohe Weihnachten!

Merry Christmas! Joyeux Noël! Wesołych Świąt!
Egal welchen Blog man heute anklickt, alle posten das Gleiche. Also, auch von hier:

Feiert schön,
ihr alle,
umarmt jeden, den ihr trefft,
notfalls auch euch selber,
tanzt,
esst (viel),
leert die Weinvorräte,
seid glücklich.

Sonntag, 21. Dezember 2008

Pasta Pasta!








Pasta, Pasta! Fettucine mit Trüffel! Leider nur bezahlbare chinesische Trüffel, aufgemotzt mit etwas Trüffelöl.


Pastateig "Fettucine" für 4 Portionen:

230 g Weizenmehl 405
1 TL Salz
3 Eier
2 Eigelb
1 EL Wasser
1 EL Olivenöl
Mehl zum Teigeinstäuben, bevor er durch den Schneideteil der Maschine läuft

  1. Aus den Zutaten Teig kneten, Teigkugel in Frischhaltefolie gewickelt für 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
  2. Teig geschmeidig kneten, erforderlichenfalls noch etwas Mehl dazugeben.

Anm.:
Den ultimativen Nudelteig gibt es nicht. Ich variiere alle Bestandteile und Mengen fröhlich und mit der späteren Nudelform im Blick. Dieser Teig hier funktioniert bei uns(erer Nudelmaschine) besonders gut mit Bandnudeln. Also bitte keine Kommentare a la "Ich habe sagen hören, man macht den Teig ohne Olivenöl, mit mehr Eigelb und ohne Wasser."

Wenn der Nudelteig getrocknet werden soll, empfiehlt sich eine Teigvariante, bei der kein Eiweiß, sondern ausschließlich Eigelb verwendet wird. Sonst riechen die getrockneten Nudeln, nun ja, sagen wir, etwas seltsam.



Strange Kitchen Gadgets


RSVP Herb Scissors, gibt's hier bei Amazon

Über absonderliche Küchengadgets wie die oben abgebildete 5-fach Kräuterschere, die tatsächlich bei Amazon von anderen gekauft UND positiv bewertet wird, und die nur durch die bei Stupidiotic erhältliche Laser-Scissor getoppt werden kann, berichtete SPIEGEL ONLINE bereits Ende letzten Monats hier.
Übrigens: unser Nerdnachbar besitzt den im SPIEGEL-Artikel ebenfalls erwähnten StarWars-Toaster und schmiert Darth Vader morgens immer Nutella ins Gesicht. Behauptet er jedenfalls.

Samstag, 20. Dezember 2008

iPott




Ein iPott von Apple? Screenshots aus dem nächsten Star Trek-Film? Nee. Ganz kalt. Ein Designentwurf eines hydroponischen Systems, das autonom Pflanzen bewässern, beleuchten und z.B. die Bodenwerte überwachen soll. Von Gabriela Mombach für einen Hersteller, der etwas Ähnliches schon in hässlicher Form im Handel hat. Futuristisches Spielzeug, um Kräuter zu ziehen.

SIE meint, der Entwurf erinnere ziemlich an diese Kaffeemaschine von Rowenta. Stimmt irgendwie.

Via Unplugged via HomeTone.

Frischer Fisch

Wer die Fischtheke in der METRO gut findet, war noch nie in einem französischen oder belgischen CORA oder CARREFOUR.

Freitag, 19. Dezember 2008

Hydrocolloid Recipe Collection edited by Martin Lersch


Melonenkaviar aus dem El Bulli


Das ist was für Fans der Molekularküche und der Effektkocherei, mit der ich eher wenig - SIE als Chemikerin wahrscheinlich mehr - anfangen kann. Der Betreiber des Foodblogs Khymos, Martin Lersch, hat eine Sammlung von Rezepten zum Thema Hydrokolloide in der Küche als eBook im PDF-Format hier online gestellt.

Hydrokolloide sind, vereinfacht gesagt, Kolloide, also sehr fein in Wasser verteilte Tröpfchen (Eiweiß, Zucker oder Fett), die im Wasser Gel bilden. Ein typisches Beispiel hierfür aus der Molekularküche sind bunte Siruptropfen wie auf dem obigen Bild, die von der Textur her an Kaviarperlen erinnern. Ein schönes Beispiel findet man auch auf Lerschs Website, nämlich hier.

Das sehr informativ gehaltene und gut verständliche eBook, in das Martin Lersch sicherlich viel Arbeit gesteckt hat, dem aber meiner Meinung nach ein paar Bilder gut getan hätten, kann kostenlos als Web- oder (höher auflösende) Druckversion heruntergeladen werden.


Der Beethoven der Küche




In der aktuellen Ausgabe von Das Magazin ist ein interessanter Artikel über den menschlichen Geschmackssinn, die Grundgeschmäcker und über sog. Supertaster, Taster und Nontaster, eine Unterteilung von Verbrauchern, auf die die Lebensmittelindustrie aus Kostengründen wohl nicht mit entsprechenden Poduktdiversifikationen reagieren wird.
Hängengeblieben bin ich allerdings an der dort angerissenen Geschichte von Grant Achatz, dem Chef des Chikagoer Restaurants Alinea, das als eines der besten in den US gilt und dessen im Selbstverlag herausgegebenes Alinea-Kochbuch derzeit durch die amerikanische Foodblog-Szene als neue Küchenbibel geistert. Achantz erkrankte im letzten Jahr an Zungenkrebs und verlor durch die im Übrigen bis jetzt erfolgreiche Kombinationstherapie für mehr als ein Jahr seinen Geschmackssinn völlig. Trotzdem kochte er auf sehr hohem Niveau weiter, abschmecken musste der Sous-Chef. Ein Beethoven der Küche also. Das zeigt zumindest, das Kochen in erster Linie Erfahrung und Fantasie erfordert. Und bei Achatz' Küche wohl auch grundlegende Chemie- und Physik-Kenntnisse.
Mehr dazu erzählt Achatz selbst in einem mit ihm und Heston Blumenthal, dem Chef des britischen Drei-Sterne-Restaurants The Fat Duck, geführten Interview, das in der Online-Ausgabe von The Gourmet hier nachgelesen werden kann.

"Die Entdeckung der Zunge", Das Magazin (51/2008)

Majel Barrett Roddenberry ist gestorben



Majel Barrett Roddenberry ist gestern im Alter von 76 Jahren in Los Angeles, CA, an Leukämie verstorben. Die Frau des bereits 1991 verstorbenen Star Trek-Erfinders Gene Roddenberry war überall im Star Trek-Universum zugegen: in der Star Trek-Pilotfolge "Der Käfig" und einer späteren Doppelfolge ("Talos IV – Tabu") spielte sie die Nummer Eins, musste die Rolle dann aber an Leonard Nimoy (Spock) abgeben, weil der Sender befürchtete, eine Frau als Führungsoffizier könne viele Zuschauer abschrecken.



Sie tauchte dann wieder als blonde Krankenschwester Christine Chapel in der Star Trek-Serie auf, war die Stimme des Bordcomputers der U.S.S. Enterprise in Star Trek: The Next Generation und den Star Trek-Movies.



Außerdem spielte sie in Star Trek: The Next Generation und Star Trek: Deep Space Nine die betazoidische Botschafterin Lwaxana Troi.


Im nächsten Jahr wird man sie ein letztes Mal als Stimme der Enterprise in Star Trek XI hören.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Simples Weißbrot




Das ist ein wirklich einfaches Weißbrotrezept, das kaum Arbeit macht und absolut jeder nachbacken kann.


Basisrezept:

500 g Weizenmehl 405 (All Purpose)
300 g Joghurt natur (2 Becher)
40 g Frische Backhefe (1 Würfel)
50 ml handwarme Milch (1/2 Tasse)
1 gestr. TL Salz
1 gestr. TL Zucker

- Hefe zerbröckeln, mit Zucker vermischen, zur Seite stellen und warten, bis sie flüssig wird; dann noch einmal kurz durchrühren.
- Mehl sieben, mit Salz und Joghurt verrühren.
- Hefe und Milch zum Teig geben, verkneten/verrühren.
- Teig mit Geschirrtuch zudecken und an warmen (!) Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat (ca. 1 Stunde).
- Teig auf Arbeitsfläche mit etwas Mehl noch einmal durchkneten. Dabei können (siehe Variationen) Kräuter, Oliven usw. eingearbeitet werden. Wenn das Weißbrot süß werden soll, kann z.B. noch etwas Zucker oder Honig hinzugefügt werden.
- Laib formen, mit etwas Mehl bestreuen und in den auf 180°C vorgeheizten (bei Umluft entfällt das Vorheizen) Backofen geben. Backzeit ca. 40 Minuten.


Variationen:

In den Brotteig lässt sich eigentlich alles einarbeiten. Oliven, getrocknete Tomaten, die z.B. vorher in etwas Wasser und Balsamicoessig gekocht wurden, verschiedene Kräuter, Nüsse oder Speck. Bei dem oben abgebildeten Brot wurden

1 EL Thymian, frisch, gehackt
1 EL Rosmarin, frisch, gehackt
1 TL geriebene Mandarinenschale

in den Teig eingearbeitet.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Jamie Oliver-Magazin online

Die erste Ausgabe des gerade erschienenen Jamie Oliver-Fanzines kann (auszugsweise, dafür kostenlos) online durchgeblättert werden, und zwar hier. Nett und hochwertig aufgemacht, inhaltlich allerdings etwas nichtssagend. Wirkt irgendwie wie die Zweit- oder Drittverwertung von Jamie Oliver-Bildmaterial. Was auch erklären würde, warum das Heft mitten im Winter so sommerlich wirkt.

(ER)

Dienstag, 16. Dezember 2008

Eisenpfanne, natürlich beschichtet



Eisenpfanne, natürlich beschichtet. Sah mal so aus. Vor vielen Jahren.

(ER)

Kleine Giraffen wollen mehr


SIE sah in einem Zirkus eine kleine Giraffe, die konnte nichts anderes, als stolz im Kreis herumstolzieren. Ich sah im Zoo eine kleine Giraffe, die langte nach Ästen, die sie nicht erreichen konnte. Manchmal will man eben ein wenig mehr, als man erreichen kann.

(ER)
P.S. Kennt ihr die The Outrageously Tall Giraffe?

Prokrastinieren


"Hilfe, ich prokrastiniere."

Prokrastinieren = Aufschiebeverhalten ist DAS Wort im 4. Quartal 2008. Ehrlich. Und wenn ich an meine Steuererklärung(en) denke, prokrastiniere ich bis zur Verkrustung. Ebenso ehrlich. Ich kotze. Laut.

(ER)

Montag, 15. Dezember 2008

Jörg Juretzka

Gerade waren wir bei einer Lesung. Jörg Juretzka. Er las aus seinem aktuellen Roman Bis zum Hals und ein wenig aus seinem Erstling, Prickel. Im Januar kommt übrigens ein Neuer. SIE meint häufig, ich habe viel von Juretzkas Antihelden Kristof Kryszinski. Ich meine, ich hätte lieber mehr von Scuzzi. Ist aber Ansichtssache. Und eigentlich egal.

Jedenfalls ließen wir eine TB-Ausgabe des aktuellen Romans signieren.

Juretzka: "Was soll ich schreiben?"
SIE: "Totalfäkalkacke, bitte."
ER: "Mit Ausrufezeichen."
Juretzka: "Das ist mit Abstand die seltsamste Widmung, die ich je geschrieben habe."



(ER)

Bratkartoffeln mit Sülze


Und da sind sie: Bratkartoffeln mit Weihnachtsbaum-Sülze und (selbstgemachter) Remoulade. Letztere war beinahe schneller als die Kamera.

(ER)

Weihnachtsbaum-Sülze


Weihnachtsbaum-Sülze!
Warum die so heißt, sieht man auf dem letzten Bild unten. Leider konnten wir unsere Pastetenform nicht finden und mussten mit einer großen Kastenform improvisieren, die wir nicht ganz füllen konnten.

Wir hatten einen linken Vorderfuß vom Schwein mit ziemlich viel Bein dran, deshalb haben wir es dextermäßig mit dem Fiskars Minibeil, das wir noch nie Outdoor, sondern immer nur Indoor, nämlich in der Küche, benutzen haben, in drei Stücke zerlegt. Die Schweinehaxe haben wir der Länge nach halbiert, das kleine Stück Schulter haben wir gelassen, wie es war.


Die Zehnägel haben wir nicht lackiert, auch wenn es so aussieht. Dafür haben wir, nachdem wir das Fußfoto gemacht haben, zwischen den Schweinezehen mit einem Messer den Dreck entfernt und den Fuß gewaschen.


Fleisch.


Gemüse.


Lorbeer, Kardamom, Nelken, Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Koriandersamen, Senfsamen in etwas Öl erhitzen, bis die Senfsamen aufpoppen.


Das kleingeschnittene Gemüse dazugeben und sautieren.


Dann das Fleisch dazugeben und heißes Wasser angießen. Solange auf mittlerer Temperatur köcheln, bis das Fleisch gar ist. Bei unterschiedlichen Schweinekörperteilen zwischendurch prüfen, ob ein Fleischstück schon gar ist und bereits raus kann. Mit einer Stunde Kochzeit kann man ungefähr rechnen.


Wir haben, um den Namen Weihnachtsbaum-Sülze zu rechtfertigen, mit Gürkchen und eingelegten Perlzwiebeln zwischenzeitlich etwas Tannenbaumähnliches ausgelegt.



Anschließend haben wir das zerkleinerte Fleisch dazugegeben und weitere Perlzwiebeln und Gürkchen als dekorative Elemente in der gedachten Mitte der Sülze ausgelegt.


Die Brühe hatten wir vorher durch ein Sieb passiert, ungefähr einen Liter in einen anderen Topf umgefüllt, mit Salz, Zucker und Apfelessig abgeschmeckt und den Rest eingefroren. Da Gelantine etwas vom Geschmack nimmt, kann ruhig kräftig gewürzt werden. In der Brühe haben wir 10g Gelantine aufgelöst. Die Brühe darf nicht kochen, sonst zieht die Gelantine nicht mehr richtig an. Wer auf Schweinefüße oder -ohren verzichtet, die beide ebenfalls Gelantinelieferanten sind, muss mehr Blatt- oder Pulvergelantine nehmen (ca. 20g Gelantine : 1 L Brühe). Anschließend haben wir die noch heiße Brühe vorsichtig in die Kastenform gegossen.



Die abgekühlte und abgedeckte Sülze haben wir über Nacht in den Kühlschrank gestellt.

Und so sieht sie dann von oben aus, die Weihnachtsbaum-Sülze:


Dazu gibt es Bratkartoffeln, Remoulade und ein Pils.

(ER)