Mittwoch, 3. Dezember 2008

Eisenpfannen einbraten



Yippie! Die neue Eisenpfanne von Turk ist da! Und musste erst einmal eingebraten werden.

Zunächst haben wir, weil die Pfanne niegelnagelneu war, den Korrosionsschutz entfernt, indem wir die Pfanne in Waschmittel (kein Spülmittel) und heißem Wasser "eingeweicht" und anschließend mit einer Wurzelbürste unter fließendem heißem Wasser abgeschrubbt haben.

Zum Einbraten haben wir in viel Öl Kartoffelscheiben und -schalen mit gut drei EL Salz so lange gebraten bzw. frittiert, bis der Pfannenboden etwas dunkler wurde und die Kartoffeln dunkelbraun waren (und die Küche wie ein Schnellimbiß roch). Anschließend haben wir die verkohlten Kartoffeln weggeworfen, die Pfanne mit heißem Wasser abgespült (ab jetzt nie Spülmittel benutzen, sonst muss die Pfanne neu eingebraten werden) und, quasi als Korrosionsschutz, mit etwas Öl ausgewischt. Es wird noch ein paar Monate dauern, bis sich die Eisenoberfläche so zugesetzt hat, dass eine natürliche Antihaftbeschichtung entstanden ist, aber dann flutscht es, das Bratgut.

Und irgendwann werde ich mal bei Turk anrufen und so lange quengeln, bis die mir bei einer dieser wunderbaren freiform-warmgeschmiedeten Pfannen, die (überteuert) bei Manufaktum verkauft werden, den Boden planschleifen.

(ER)