Alles Neu ist zwar schon eineinhalb Jahre alt, aber SIE hat es gestern zu unserem internen Mottolied für das kommende Jahr bestimmt. Mir solls recht sein. Also: Mach neu. In 2010.
Guten Rutsch ihr Säcke! Happy New Year fuckers!
Und kommentiert im nächsten Jahr mal. Ich will Feedback. Googleanalytics weiß, dass ihr mitlest.
Die Januar 2010-Ausgabe! Lesestoff für morgen früh: wenn nur der Kater mit einem das Bett teilt, der Hals noch etwas belegt ist und der Kaffee gallig schmeckt.
Riding Blind, Pulling Out the Stops, Unfamiliar Things, Two Bikes and a Funeral, Hardcourt Bike Polo Gets Organized, Gallery: Singapore Fixed, Bikes on Film: Police Beat, Splined Bottom Brackets, Winter Cycling Basics, The Internals of Internal Gears, I Love Riding in the City, Residue and No Exit: More Bicycle Games.
Jason Lytle, der Ex-Sänger von Grandaddy (gibts nicht mehr), der gerade an seinem zweiten Soloalbum bastelt, hat sich nach eigener Aussage mal eben zwischendurch ans Klavier gesetzt und eine EP mit sieben ruhigen Instrumentalstücken aufgenommen, die er uns zu Weihnachten schenkt. Wir sagen: vielen lieben Dank, Jason! And have a nice christmas, too!
Stilsicherer Electropop aus Sidney. Der bei Modularfield unter CC-Lizenz veröffentlichte Erstling von Glen Cassidy (Vocals + Instruments) und Damon Cameron (Instruments) aka So I'm Jo klingt, als hätten die beiden den Synthiepop der 80er Jahre mit der Muttermilch aufgesaugt, ohne auch nur ansatzweise altmodisch zu klingen. Macht gute Laune, besonders an einem Montagmorgen.
P.S. Und zumindest auf der Downloadseite solltet ihr einen kurzen Kommentar hinterlassen. Die Jungs freuen sich bestimmt über Feedback jeder Art (ich aber auch)!
Vermutlich wird das 61 x 110 x 2,5 cm große und 36 kg schwere Mauerstück von nun an keine Sonne mehr sehen, sondern bei irgendeinem Sammler nicht artgerecht gehalten werden. Traurig.
Emi Brown fährt 60 Meilen am Stück. Das ist für sich genommen sicherlich wenig beeindruckend. Aber mir gefällt der "crossed process look", den Matt Lingo oft in seinen Filmen (und Fotos, aber da gibt es ja genug Filter in den gängigen Apps) benutzt, ganz gut, ebenso die bewusste Vignettierung.
Weiß jemand, ob es eine Free- oder Günstigware (PC XP) gibt, mit der man das Colorgrading so hinbekommt?
Eine rund 35 Minuten lange Dokumentation über den isländischen Komponisten Ólafur Arnalds. Filmemacher Gunnar B. Guðbjörnsson (Sleepless In Reykjavík Productions) begleitet Óli auf seiner UK-Tour im Oktober 2008 und zeigt den 1987 in einem Vorort von Reykjavík geborenen Künstler an der Schnittstelle zwischen neo-klassischer bzw. zeitgenössischer Musik, Pop, Ambient und Electronica. (Originaltitel: Himininn er að hrynja...en stjörnurnar fara þér vel..)
In April 2009 Ólafur Arnalds created the 7-song series Found Songs by recording a song day per day for 7 days and instantly making each track available via Twitter. You can download each song on the label's website after the jump for free.
Die Registrierung für das Greif Masters 2010 Bikepolo Turnier in Karlsruhe war nach nicht einmal einer halben Stunde abgeschlossen. Wow! That was fast indeed! Neben deutschen Teams aus - natürlich - Karlsruhe, Berlin, Frankfurt, Hannover, Stuttgart und München pölen Teams aus Frankreich, Italien und England vom 5. bis zum 7. Februar 2010 vor dem Messegelände in Karlsruhe. Mehr Infos gibt es auf der Greif Masters Website oder im Forum.
Nico Muhly @ AB Domino Festival Tour Concert Gig-7 Photo by Kmeron
Zweifellos ein Wunderkind. Das von Rechts wegen ein Popstar sein sollte. 1981 geboren, 2003 Abschluss an der Columbia in englischer Literatur, 2004 Masterabschluss in Musik an der renommierten Juilliard School, wo er bei Christopher Rouse und John Corigliano Komposition studiert hat. Schon früh eine Art musikalischer Ziehsohn von Philip Glass, mit dem er intensiv in verschiedenen Funktionen zusammenarbeit. 2004 die erste Zusammenarbeit mit Björk bei Oceania (Piano Mix) auf Medúlla. Danach und bis heute weitere Arbeiten für und mit Künstlern, die ich sehr schätze, an deren und eigenen Projekten, wie Bonnie 'Prince' Billy, Antony Hegarty (Antony and the Johnsons), Ben Frost, Valgeir Sigurðsson (der auch Muhlys Erstling Speaks Volume produzierte), Rufus Wainwright, The National, Teitur und immer wieder Björk. Wunderschön finde ich auch seine Streicher/Bläser-Arrangements auf Sam Amidons Album All Is Well, insbesondere bei der hier bereits gelobten Neuinterpretation des Tradionals (Pretty) Saro.
Parallel unzählige Arbeiten im und mit dem 'klassischen Lager': Boston Pops Orchestra, Chicago Symphony's MusicNOW, The American Symphony Orchestra, The Julliard Orchestra, The Boston University Tanglewood Institute Orchestra, The American Ballet Theatre (für den Choreografen Benjamin Millepied). Muhlys Arbeiten wurden mittlerweile bei der BBC, in der Carnegie Hall, dem Whitney Museum und der New York Public Library aufgeführt.
Gerade dieser ständige Wechsel zwischen vermeintlich unterschiedlichen Schubladen und deren scheuklappenlose Vermischung zu homogener zeitgenössischer (schreckliches Wort) und, wie ich finde, sehr spiritueller Musik, ist das, was mir an ihm so gut gefällt. Auch wenn man Interviews* mit Muhly liest, fällt auf, dass er offenbar wie ein Irrlicht wissensüberschäumend von Thema zu Thema dem Interviewer davonspringen kann. So ähnlich ist auch seine Musik. In ihr kann ich Taverner und Tallis hören, Purcell, auch viel Britten, Kancheli, und Riley, und Reich und immer wieder Philip Glass. Ich bin gespannt, wie Muhly in der Gesamtschau klingen wird, wenn er doppelt so alt ist wie heute (was ich altersmäßig gerade noch hinbekommen müsste).
... besteht aus drei Komplexen, die sich wiederum in einzelne Abschnitte aufteilen.
Mothertongue handelt, so wie ich es verstehe, von den uns begleitenden Erinnerungsstücken und deren Kodierung in Sprache und Zeichen. Solche Bruchstücke rezitierende Stimmen und Stimmgeräusche (Schmatzen, Schnalzer, usw.) laufen in Mothertongue durcheinander und erinnern mich an das Abbild einer stark fragmentierten Festplatte.
Wonders könnte das Tagebuch eines Zeitreisenden sein, aus einem Steampunkroman, wie ihn vielleicht Jules Verne geschrieben hätte. Muhly schrieb dazu:
.. trying to write, in a sense, a soundtrack for a cabinet of wonders: eels, counter-tenors, drunks, jetlag (Klappentext).
The Only Tune erzählt das in vielen Ländern existierende Volksmärchen von den zwei Schwestern. Dabei lehnt sich Muhly an die Ballade The Miller And The King's Daughteran, die aus dem Märchen ein Volkslied gemacht hat, das seltsamerweise trotz des eher gruseligen Textes oft als Wiegenlied gesungen wurde; die Folkelemente und Folkinstrumentierung spiegeln die Geschichte wieder:
When the murdered girl's body floats ashore, someone makes a musical instrument out of it, generally a harp or a fiddle, with a frame of bone and the girl's long golden hair for strings. The instrument then plays itself and sings about the murder (wiki).
Speaks Volume(2006)...
... wird oft schlagwortartig mit Kammermusik und Electronica beschrieben, was ein erster Eindruck sein kann. Allerdings ist der Electronica-Anteil eher subtil und die einzelnen Stücke sind reich an Zitaten/Referenzen (zu den Verdächtigen siehe Einführungstext oben) und Details, z.B. statisches Rauschen und Knacken, Griff- oder Klappengeräusche der Instrumente oder Füßescharren, Geräusche, die sonst tunlichst abgestellt werden, die aber hier nicht nur eine intime Atmosphäre schaffen - wie beispielsweise auch auf dem 2000 erschienenen Soloalbum von Mark Hollis - sondern offenbar als Teil des instrumentalen Klangs wiederentdeckt, gesampelt und neu eingespielt wurden. Zu den einzelnen Stücken gibt es viele Hinweise von Daniel Johnson im Booklet oder im Infotext des Players.
Epic 45 - Spires Against Summer Sky Tehn - Jan18 cold 214 - For Another Day Autechre - Vietrmx21 Global Communications - Epsilon Phase Abfahrt Hinwil - Sonic Surfce Single Cell Orchestra - Febru-Wary Dead Can Dance - The Host of Seraphim LunaSol - Butterfly Ame - Doldrums Confutatis - Wonderworld The Beatles - A Day in the Life (Sei A remix) Deaf Center - Path to Lucy Multiplex - Lunar Active Tangerine Dream - Love on a Real Train
Mikeymerk vom 14bikeco's blog meinte gestern, es sei crazy (nur mit mehr as und ys), 13 Stufen mit einem Fixed Gear hinunter zu springen.
Well, Mikey, it's not.
Es wäre vielleicht verrückt, Ähnliches auf einem Bobbycar zu machen, so wie hier. Aber sich dafür zu feiern, BMX-Anfängertricks mit einem nicht wirklich geeigneten Vehikel nachzumachen, ist nicht smart. Außerdem, und das wollte ich schon immer mal loswerden, sieht es scheiße aus, wenn man während eines Tricks durchpedaliert, so wie man es, wenn man ohne Freilauf fährt, eben machen muss.
Nicht, dass ihr mich falsch versteht. Ich finde das ja auch alles ganz toll, und es ist schön, dass sich eine noch sehr junge Szene entwickelt und ich hoffe, es wird auch im Rückblick später mehr sein als bloß ein Modetrend. Aber irgendwie fehlt mir bei vielen Fixiefahrern, die sich im Moment noch gegenseitig abfeiern, etwas Demut und Respekt. Oder der Blick über den Tellerrand.
Und um noch einmal auf Mikeymerk zurückzukommen. Das hier, mein lieber Mikey, ist verrückt:
Jau. Entspanntes Cyclocross-Rennen im Park bei Nacht. Die Räder sehen streckenweise nicht UCI-konform aus, aber drauf gekackt. Sind eben Italiener. Die sehen das lockerer.
1816 eröffnete die Kavallerie bei Manchester das Feuer auf 60-80.000 Menschen, die gegen die sogenannten Korngesetze demonstrierten. Das war das Peterloo Massacre, nach dem sich die vierköpfige Band um die eigenwillige Sängerin Kim Foster aka Kin benannt hat. Ihre Stimme und die Art, wie sie sie einsetzt, erinnert mich an Fever Ray, die sich noch mehr durch die Gesangsparts quält, stöhnt und wimmert, als sie es sonst tut. Kann langfristig nerven, ist aber sehr interessant zu hören. Mir gefällt es jedenfalls. Die Musik dazu ist vor allem durch Paul Greens elektronische Soundspielereien geprägt und erinnert an Portishead, Lamb oder Kid A von Radiohead.
Legit is the word I'd used to describe the lock belt that Kiwi_Kirsch has made for me from an old seat belt. Check his Flickr, he also makes grey and black ones. And really nice looking foot strap ons.
Die slovenischen Fahrradblogger von Muslauf haben das zeitweise leere Staubecken eines Wasserkraftwerkes geentert und kurzerhand zum Velodrom umfunktioniert. Sehr sehr geile Bilder. Muss einen Höllenspaß gemacht haben. Mehr Bilder hier und hier.
The photo of this Frejus track bike was taken from the cover of a Pedal Pushers Chronicle in the1970's and shown recently on Flickr. Astonishingly the rider shown on the picture has left a comment on Flickr (click). Frejus was originally founded in 1896 in Torino and later acquired by Emilio Bozzi and co-produced in Milan with Bozzi's Legnano brand. In the early 1980's, the Frejus brand license was obtained by Legnano's main rival Bianchi.
It's fun to hear sounds from the strange world of Franz Van Makac (sampling, arrangements, loose controls) and Vincent B. (live drums and rythmic support). But, to be honest, I don't have a clue how to describe it. Experimental-Minimal Dub-Electronica-Weirdo-Stuff? French Cheese?
Maybe the detailed tracklist implies an answer. Let's have a look:
1. The Garden is based upon Lewis Carrol'sAlice in Wonderland with tunes from various artists. And the soundtracks of the Disney's film version.
2. I Scare Easy borrows Lalo Schiffrin's tunes he made for the Dirty Harry's picture soundtracks.
3. Nobody borrows Charles Manson's interviews he gave to the US TV during the 70's.
4. Obsolete is based upon The Obsolete Man, an 1961's episode of The Twilight Zone.
Brent Humphreys Fotoset von Le Tourin einer leider etwas nervigen Webpräsentation als Teaser für die wohl nicht hierhin (wo ich bin) kommende Wanderausstellung. Die Bilder sind es aber wert, neckische Anklickspiele zu ertragen. Ohne Fleiß halt kein Preis.
Eigentlich soll die aus alten Feuerwehrschläuchen gemachte Tasche Ryan vom kleinen Kölner Label Feuerwear, hinter dem die Brüder Martin und Robert Klüsener stecken, eine Art Handtasche für modebewusste Männer (super gay!) sein. So was kann auch nur aus Köln kommen.
Ich finde, Ryan ist vielmehr eine super Hüfttasche für Radfahrer. Das ist auch viel männlicher. Und mit einem großen Fassungsvermögen ist Ryan (16 x 11 x 6 cm) ebenfalls gesegnet. Und kräftig genug, um ein U-Schloss dranzuhängen, noch dazu. Letzteres würde ich gerne auf einem Foto zeigen, allerdings hat SIE es bisher noch nicht geschafft, mich wackelfrei abzulichten. Kommt aber noch, wir üben das gerade.
Nach 12 Jahren ein neues Portemonnaie (ja, ich hänge an solchen Sachen). Gekauft entweder von Die Sandra aus Hannover oder Lumaretta aus Köln. Ich weiß es nicht mehr so genau, beide hatten letztes Wochenende beim Holy Shit Shopping in Köln ihre Stände mehr oder weniger nebeneinander aufgebaut und Sachen aus geretteter Luftmatratze angeboten. Luftmatratzenmaterial riecht jedenfalls auch im Winter nach Sommer, was mir gefällt. Und das Seepferdchenabzeichen entspricht in etwa meinem Leistungsstand im Schwimmen. Passt also auch.
Ein paar verrauschte Bilder vom Cologne Ride. Ich hatte nur eine kleine Pocketknipse mit, das Licht war schlecht und ich wollte auch nicht als Einziger herumfotografieren, zumal nur SIE und ich ohne Räder da waren. Wir sind nicht aus Köln, wollten zwischen dem Ritt und der The Revival-Vorführung noch zum Holy Shit Shopping ins Rhein Triadem (wo wir dann versackt sind) und uns nicht bei einer Regenfahrt total einsauen, zumal SIE schon ziemlich erkältet war.
Es hat dann aber nicht richtig geregnet - zum Glück für Manuel, Jörg, Lars und alle anderen. Ein tolles Starterpack mit Tee, Grips und Stickern haben wir als Nichtfahrer trotzdem bekommen: nochmal Dankeschön, Jungs! (Falls einer von euch sein Bild nicht im Netz sehen mag oder eines in höherer Auflösung gemailt haben möchte: bitte kurzen Kommentar unten hinterlassen oder uns anmailen via ersieandere@googlemail.com.)